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Dein aktueller Zustand ist:
durchschnittlich
Wo stehst du gerade, Enneagramm‑Typ 6?
Du willst Sicherheit schaffen und vorbereitet sein, aber neigst womöglich zum Grübeln oder Zweifeln. Die Sorge vor Risiken kann dich lähmen oder dich zu sehr von Bestätigung im Außen abhängig machen. Vertraue deiner inneren Weisheit und gehe kleine, mutige Schritte. Selbstvertrauen hilft dir, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
So zeigt sich das: Anzeichen für deinen Zustand
Im Alltag ertappst du dich vielleicht beim Zweifeln an Entscheidungen, beim Einholen von Bestätigung oder beim Vorbereiten auf alle Eventualitäten. Du zögerst, aktiv zu werden, wenn du dich nicht völlig sicher fühlst – was zu Aufschieberei oder Unsicherheit führen kann. Ob bei der Arbeit oder zu Hause – du verlässt dich auf vertraute Routinen oder Menschen, fühlst dich aber unwohl bei Veränderungen oder Unsicherheit.
Ich werde pflichtbewusst, ängstlich, defensiv, misstrauisch
Wie es sich anfühlt: Emotionale Anzeichen
Du verspürst eine Mischung aus Angst und Unsicherheit, zweifelst oft an deinen Entscheidungen oder machst dir Sorgen über mögliche Risiken. Du neigst dazu, Bestätigung zu suchen – aber selbst wenn du sie bekommst, lindert sie deine Zweifel nicht vollständig. Du ärgerst dich vielleicht über dein Grübeln oder deine Zögerlichkeit, begleitet von der anhaltenden Angst, im Ernstfall unvorbereitet oder allein zu sein.
WAS DAS ANTREIBT:
Häufige Auslöser oder Denkmuster
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Der Glaube, dass die Welt unberechenbar ist und ständige Wachsamkeit und Vorbereitung erfordert.
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Du suchst äußere Bestätigung, um dich sicher zu fühlen, zweifelst aber an deinen eigenen Instinkten oder Entscheidungen.
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Du konzentrierst dich auf potenzielle Risiken oder Worst-Case-Szenarien, was dich in einem Kreislauf aus Grübeln und Zögern hält.
BALANCE FINDEN
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Halte kurz inne und vertraue deiner Intuition – auch wenn sie anderen Meinungen widerspricht.
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Übe dich in Achtsamkeit, um deinen Geist zu beruhigen – du kannst mit Unsicherheit umgehen, ohne zu überdenken.
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Konzentriere dich auf eine kleine, machbare Entscheidung – das stärkt dein Selbstvertrauen und reduziert Angst.
Denke daran: Das ist nur vorübergehend
Ein durchschnittlicher Zustand gehört zum natürlichen Wachstumsprozess. Auch wenn es sich gerade belastend oder frustrierend anfühlt – dies ist nur ein Moment, kein Dauerzustand. Du hast das Bewusstsein und die Mittel, um zu mehr Ausgeglichenheit zurückzufinden. Sei geduldig mit dir selbst und vertraue darauf, dass kleine, bewusste Schritte dich wieder zu innerer Klarheit führen.
Feiere Dein Wachstum:
Selbst im durchschnittlichen Zustand zeigst du dich und gibst dein Bestes – das ist ein Grund zur Anerkennung. Zu sehen, wo du stehst, ist ein wichtiger Schritt Richtung Wachstum. Jeder Gedanke zur Selbstreflexion ist ein Fortschritt. Wachstum ist kein Ziel, sondern ein fortlaufender Weg – würdige dich für jeden Schritt, den du bereits gegangen bist.
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ENTWICKLUNGSEBENEN
Jeder Typ ist in 9 Ebenen psychischer Gesundheit unterteilt, 1 = höchste & 9 = niedrigste. Diese werden in Gesund, Durchschnittlich & Ungesund gruppiert. Auf jeder Ebene wenden wir unterschiedliche Strategien an, um unsere Identität zu stärken.
Kernmerkmale des Enneagramm-Typs 6 auf jeder Ebene
GESUND
1
Mutig, zuverlässig, stabil, innerlich gefestigt, unterstützend.
2
Loyal, fleißig, verlässlich, kooperativ, gemeinschaftsorientiert.
3
Pflichtbewusst, vorsichtig, sicherheitsorientiert, nachdenklich, bodenständig.
DURCHSCHNITTLICH
4
Ängstlich, defensiv, übervorbereitet, zweifelnd, skeptisch.
5
Furchtsam, misstrauisch, abhängig, reaktiv, unsicher.
6
Paranoid, beschuldigend, überwachsam, kontrollierend, irrational.
UNGESUND
7
Von Angst getrieben, selbstzerstörerisch, panisch, rücksichtslos, abhängig.
8
Verzweifelt, gefangen, verfolgt, stark ängstlich, isoliert.
9
Hysterisch, sprunghaft, zerrissen, irrational, verängstigt.
Enneagramm-Entwicklungsstufen: Gesund, Durchschnittlich, Ungesund
GESUNDE STUFE:
In der gesunden Stufe bist du nicht übermäßig an dein Selbstbild gebunden. Du fühlst dich frei, dich authentisch und dynamisch auszudrücken. Indem du starre Vorstellungen loslässt, handelst du im Einklang mit deinen Werten und stärkst mühelos dein Gefühl von Sinn und Ganzheit.
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Stufe 1 – Befreiung (Ego überwunden – Balance und Freiheit)
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Stufe 2 – Psychologische Kapazität (Ego als Ideal-Selbst erkannt)
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Stufe 3 – Sozialer Wert (Ego wirkt konstruktiv)
DURCHSCHNITTLICHE STUFE:
In dieser Stufe zeigen sich erste Ungleichgewichte und dein Fokus verengt sich. Du beschäftigst dich zunehmend mit deiner Identität und wie andere dich wahrnehmen. Um dieses Bild aufrechtzuerhalten, greifst du womöglich auf soziale Rollen, subtile Manipulation oder Kontrolle zurück – alles, um dein Selbstbild zu stützen.
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Stufe 4 – Ungleichgewicht (Ego-Rolle übernommen, verstärkte Abwehrmechanismen)
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Stufe 5 – Zwischenmenschliche Kontrolle (Manipulativ & defensiv)
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Stufe 6 – Überkompensation (Ego-Inflation, Konflikte mit anderen)
UNGESUNDE STUFE:
In der ungesunden Stufe wird der Fokus auf deine Identität so stark, dass er deine Wahrnehmung der Realität verzerrt. Du nimmst dich selbst auf eine Weise wahr, die völlig von der Sicht anderer abweicht, was zu Isolation oder Missverständnissen führen kann.
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Stufe 7 – Verletzung (Überlebensstrategie, neurotisch)
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Stufe 8 – Wahn & Zwang (Schwere Persönlichkeitsstörung)
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Stufe 9 – Pathologische Zerstörung (Psychose, Zusammenbruch)
DURCHSCHNITTLICHE STUFE
UND IHRE STUFEN
4. Stufe des Ungleichgewichts/Fixierung: PFLICHTBEWUSSTER LOYALIST
Auf dieser Stufe konzentrieren sich Typ 6 übermäßig auf Sicherheit und suchen Stabilität durch Struktur, Allianzen und Autoritäten. Ständig wachsam versuchen sie, potenzielle Probleme vorherzusehen und zu vermeiden, wobei sie sich oft verpflichtet fühlen, Traditionen oder Systeme aufrechtzuerhalten, die Schutz versprechen. Ihre Abhängigkeit von äußerer Führung nimmt zu, wodurch sie gleichzeitig überzeugt und zweifelnd agieren – sie suchen Zustimmung, kämpfen aber innerlich mit Unsicherheit.
5. Stufe der zwischenmenschlichen Kontrolle: AMBIVALENTER PESSIMIST
Auf dieser Stufe geraten Typ 6 in innere Zerrissenheit – zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und der Abwehr weiterer Verpflichtungen. Aus Angst, ihr Unterstützungsnetz zu verlieren, testen sie die Loyalität anderer, verhalten sich ausweichend, unentschlossen und passiv-aggressiv. Hochgradig reaktiv senden sie widersprüchliche Signale – suchen Bestätigung, stoßen aber gleichzeitig Menschen von sich. Ihr Misstrauen und ihre Angst erzeugen einen Teufelskreis aus Zweifel, Aufschub und Unsicherheit.
6. Stufe der Überkompensation: AUTORITÄRER REBELL
Auf dieser Stufe kompensieren Typ 6 ihre Unsicherheit mit einer trotzigen, konfrontativen Haltung. Sie teilen die Welt in Verbündete und Feinde ein, reagieren misstrauisch und aggressiv, um ihre Angst zu überspielen. Sie machen andere für Probleme verantwortlich, setzen Sarkasmus und autoritäres Verhalten ein, um Kontrolle zu demonstrieren – obwohl sie selbst Angst vor Kontrolle haben. Zynisch und stur verbreiten sie Angst, um ihr eigenes Gefühl von Verrat und Unsicherheit.